"Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen."
Hallo meine Lieben,
seit über einer Woche bin ich mittlerweile wieder in Stuttgart und lebe mich ganz langsam wieder im Schwabenländle ein.
Heute möchte ich Euch einen Einblick in meine Gefühlswelt geben.
Und wer weiß, vielleicht kann ich damit ja dem einen oder anderen von Euch helfen, der kurz vor dem Abschluss steht und ebenfalls ein Gap Year plant! :-)
Hannah am Rande der Welt – oder auch... in der wunderschönen Bretagne |
Vom Heimkommen... Gefühlschaos... Entscheidungen treffen... Ankommen
Ein verrücktes Gefühl: Alles ist so vertraut – es fühlt sich an, als wäre man nie weg gewesen. Und doch hat sich alles verändert. Da man sich selbst verändert hat. Weiterentwickelt. Und doch wird Stuttgart immer meine Heimat sein. Und eine Stadt voller Erinnerungen. Eine Stadt, in der ich geliebt, gelacht, geweint – groß geworden bin.
Es gibt Momente, in denen ich es gar nicht fassen kann, nicht mehr in Frankreich zu sein. In denen ich Angst habe, die französische freie Hannah, die ich in meinem zweiten Zuhause Nantes sein konnte, zu verlieren. In denen ich beim Bäcker auf Französisch bestellen möchte und mich der schwäbische Dialekt in den Wahnsinn treibt. In denen ich melancholisch werde und einfach nur die Zeit zurückdrehen will: zurück zu dem Moment, bevor ich gegangen bin und alles anders war.
Und dann gibt es Momente, in denen ich mit einem Lächeln durch meine Straßen laufe und mein Herz im 0711-Takt schlägt. In denen ich alle meine Lieblingsorte besuche und mich zuhause fühle.
Aber das definitiv Schönste am Heimkommen: die vielen Wiedersehen mit meinen Lieblingsmenschen, die sich nicht wie Wiedersehen anfühlen. Weil sich absolut nichts zwischen uns verändert hat. Und man ja doch immer irgendwie im Herzen bei dem anderen dabei war – egal ob in Frankreich, Deutschland oder Neuseeland.
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