{Zurückgeblickt} Buch- und Filmtipps und Glücksmomente
09:30Hallo meine Lieben,
frisch im neuen Jahr möchte ich meinem Vorsatz treu bleiben und wieder regelmäßig meinen Monatsrückblick veröffentlichen.
Heute möchte ich den vergangenen Monat Revue passieren lassen – und Euch meine gelesenen Bücher, gesehenen Filmjuwelen und natürlich meine Gedankenfetzen und Glücksmomente mit Euch teilen.
Ein sehr erlebnisreicher Monat voller Glücksmomente, aber auch Kopfzerbrechen – und mit vielen grandiosen Filmperlen wartet auf Euch! :-)
Zitat des Monats:
"look at the stars,
look how they shine for you
And everything you do..."
Buchiges – Glücksmomente zwischen den Seiten:
Leider bin ich im Januar kaum zum Lesen gekommen. Warum das so ist, erfahrt Ihr in meiner Erlebniswut in den Glücksmomenten...
Dennoch habe ich in "Das große Los: Wie ich eine halbe Million bei Günther Jauch gewann und einfach losfuhr" geschmökert. Als Meike Winnemuth 500.000€ bei Günther Jauch gewinnt, entscheidet sich die renommierte Journalistin dafür, ein Jahr um die Welt zu reisen.
In 12 Briefen erzählt sie von dem Leben in 12 Städten. Wie ist es, das Leben zu führen, von dem alle träumen?
Sehr humorvoll und spritzig beschreibt die Hamburgerin, dass man keine 500.000€ braucht, um glücklich zu sein. Für alle, die gerade unter Fernweh leiden, die goldrichtige Lektüre!
Im April erscheint im dtv Verlag "Nichts ist gut. Ohne dich" von der Münchner Autorin Lea Coplin. Ob der Vergleich mit Colleen Hoover gerechtfertigt ist, erfahrt Ihr dann im April...
Filmisches – Filmperlen im Januar
Bei dem grauen Winterwetter habe ich mich oftmals abends nach der Arbeit mit einem Film oder einer Serie abgelenkt.
Three Billboards outside Ebbing, Missouri
Im Januar durfte ich einige Filmperlen entdecken: Im Kino habe ich "Three Billboards outside Ebbing, Missouri" gesehen. Der neue Film von McDonagh ist ein rabenschwarzes Werk – das nun sogar als Oscarfavorit gilt. Kurz zum Inhalt: Mildred Hayes stellt drei Plakatwände am Ortsrand ihrer Kleinstadt auf, die die Polizei anklagen. Der Grund: Ihre Tochter wurde vergewaltigt und ermordet, aber die Polizei macht keine Anstalten, den Täter zu finden.
Der Film ist unglaublich stark darin, den Zuschauer zu verwirren – und zeigt, dass man sich mit seinem Urteil nie sicher sein kann. Noch dazu bietet er eine knallharte Protagonistin, eine starke schauspielerische Leistung und trotzdem sehr, sehr viel Komik und Sprachgewalt.
Lasst Euch den Film im Kino nicht entgehen!
Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück...
ist mein zweites Januarhighlight. Die Tragikkomödie erzählt die Geschichte einer Familie, die fernab der Zivilisation lebt. Goodbye Internet, Konsum und Überfluss. Hallo Tiere jagen, Lagerfeuer und "echte Bildung".Humorvoll und zugleich sehr berührend behandelt Matt Ross die Frage, wie Kinder aufwachsen sollten. Wieviel Abgeschiedenheit ist "gut" für Kinder? Und kann man überhaupt von einer "guten" Erziehung sprechen?
Ein sehr sehenswerter, gesellschaftskritischer und liebevoll gemachter Film!
The Party
Ein schwarz-weißer Kurzfilm, der ebenfalls sehr lohnenswert ist. Die Satire erzählt von einem Partyabend, an dem sich vier Paare treffen – und am Ende alles eskaliert. Hochkarätige Schauspieler, britischer Humor. Ein unterhaltsames Kammerspiel, das zwischenmenschliche Beziehungen auf‘s Korn nimmt.
Innen Leben
Es fällt mir schwer, Euch den Film zu empfehlen. Denn dieser Film ist wahrlich keine leichte Kost. Der belgische Regisseur gewann letztes Jahr mit seinem Drama den Panorama-Publikumspreis auf der Berlinale. "Innen Leben" zeigt auf sehr eindringliche und ruhig erzählte Art und Weise einen einzigen Tag. Einen alltäglichen Tag in einer Wohnung im syrischen Bürgerkrieg.
Beklemmend, einengend und sehr, sehr stark erzählt Philippe Van Leeuw die Geschichte eines Hauses in Kriegszeiten.
Moonlight
Last but not least, habe ich Ende des Monats endlich den Oscargewinner vom letzten Jahr angeschaut. "Moonlight" erzählt die berührende Geschichte von Chiron, der in einem Ghetto in Miami aufwächst. Mithilfe von verschiedenen Zeitebenen verfolgt der Zuschauer, wie sich der junge, homosexuelle Afroamerikaner seinen Platz in der Welt erkämpft – und seine Identität findet.
Falls Ihr "Moonlight" noch nicht angeschaut habt, solltet Ihr das schleunigst nachholen.
Um mit Worten von Regisseur Barry Jenkins zu enden: "Du bist der Mittelpunkt der Welt."
Serientipp – Dark:
Endlich habe ich mich der ersten deutschen Netflix-Produktion gewidmet, die mittlerweile sogar schon für eine Goldene Kamera nominiert ist. Die Rede ist natürlich von "Dark".
Auch wenn die Serie vermutlich nie zu meinen Lieblingsserien zählen wird, hat mir die erste Staffel doch ausgesprochen gut gefallen.
Die Mischung aus Science-Fiction und Thriller ist normalerweise nicht die Stärke von deutschen Produktionen. Aber die sehr gelungene Art von Storytelling, die starken Schauspieler – und nicht zuletzt der großartige Soundtrack! – machen "Dark" zu einem Seriengenuss. Ich freue mich schon auf die zweite Staffel.
Glücksmomente und Gedankenfetzen im Januar:
Der Januar war unglaublich erlebnisreich. Das neue Jahr hat leise begonnen – und ist dann recht schnell durchgestartet. Meinen Vorsatz, viel Neues auszuprobieren und allem eine Chance zu geben, gehe ich direkt forsch an.
Wer ins kalte Wasser springt, taucht in ein Meer voller Möglichkeiten...
Viele Mädels-Filmabende mit lieben Freundinnen, die ich viel zu lange nicht mehr gesehen hatte. Sich mitten in Stuttgart wie in China fühlen – den Chinesischen Garten erkunden. Ganz liebe Post von meiner französischen Brieffreundin und der Lieblings-PR-Agentur bekommen. Die Nacht durchfeiern und um 8 Uhr voller Adrenalin und glücklich ins Bett fallen. Nicht über "morgen" nachdenken. Mich im Moment fallenlassen – und mich doch nicht selbst verlieren.
Das erste Mal ins Fitnessstudio gehen und exzessiv Yoga machen. Tolle Termine von der Arbeit aus. Mit M. durch den Süden und Westen flanieren. Neue Rezepte ausprobieren und schlemmen. Ein neues Achtsamkeits-Projekt beginnen. Theaterabend mit lieben Kollegen. "Girls Boys Love Cash" – ein sehr gut recherchiertes, starkes Stück über Prostitution.
Zum ersten Mal zu einem Basketball-Spiel gehen – und es lieben! Mit T. über die Lichter der Stadt schauen, vom Sturm fast umgepustet werden und viel lachen.
Eine WG-Zusage aus Nantes erhalten. Überglücklich sein und gleichzeitig wieder alles zerdenken.
Ich freue mich so auf eine fremde Großstadt, viele, viele neue Menschen, verlaufen, verlieben, auf die Schnauze fallen – und immer wieder aufstehen. Französisch. Das Meer. Paris.
Es fühlt sich noch so unwirklich an. Und es gibt hier so viel, auf das ich mich beim Heimkehren freuen kann.
Ich habe gerade so verdammt viel Lust zu leben. Auf alles, was kommt. Ich will alles, was das Leben mir gibt, auskosten!
Mit M. eine heiße Schokolade schlürfen und über das Leben philosophieren. Merken, dass ich viel zu oft ein festes Bild von mir habe – wie ich bin, wie ich zu sein habe. Aber stimmt das überhaupt?
So dankbar für die vielen tollen Menschen sein, die in meinem Leben sind. Viele, viele tolle und mutmachende Telefonate und Skype-Gespräche führen. Es ist so schön zu wissen, dass es sich mit Euch immer gleich anfühlen wird – egal wie lange wir uns nicht gesehen haben.
Das erste Deutsch-Rockkonzert meines Lebens. Keinen einzigen Song kennen – und es in vollen Zügen genießen. Das erste Mal auf einer Messe arbeiten. Mit vielen schönen Gesprächen – und einer sehr unangenehmen Situation. Das erste Mal dieses Jahr im Cabrio mit offenem Verdeck fahren.
"Zerreiß Deine Pläne.
Sei klug
Und halte Dich an Wunder"
Herzklopfen. Intensive Gespräche. Tränen lachen. Ironie-Modus an. Mich fühlen, als wäre mein Leben ein Film – und eine andere die Protagonistin. Im Planetarium den Sternenhimmel betrachten und glücklich, glücklich, glücklich sein. Endorphine gepaart mit Melancholie. Dankbar für diese ganz besonderen Zufälle sein. Die Energievorräte ausschöpfen und mir Zeit für mich nehmen. Überfordert sein. Mich schwerelos fühlen. Federleicht – und gleichzeitig Angst haben. Nie ganz loslassen. Nirgendwo richtig zugehörig fühlen – aber im positiven Sinn. Weltenlos. Sicher, geborgen und gleichzeitig im freien Fall – unklar, ob nach oben oder unten. Herz über Kopf.Ich mag uns.
"Pano" - Stuttgart neu entdecken - Rockkonzert - Freundschaft |
Im Januar gebloggt:
Im Januar habe ich wehmütig, aber voller Dankbarkeit auf das beste Jahr meines Lebens zurückgeblickt.
Im ersten Teil meines Jahresrückblicks habe ich Euch meine buchigen und filmischen Jahreshighlights. Dazu gab's noch meine Lieblingssongs und Kreativprojekte, die ich 2017 umgesetzt habe.
Mitte des Monats ging ein sehr aufwendiger, persönlicher Artikel online, in dem sehr viel Herzblut und Zeit steckt. Mein ganz persönlicher Jahresrückblick mit ganz viel Liebe, vielen Fotos und Songzitaten ging online.
Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr ihn lesen würdet! :-)
Wie war Euer Januar? Welche Bücher habt Ihr verschlungen? Welche Filme gesehen?
Und natürlich interessiert es mich brennend: Was hat Euch im Januar glücklich gemacht?
Ich wünsche Euch noch einen wunderschönen Samstag und ein Wochenende voller Glücksmomente! :-)
Alles Liebe,
Eure Hannah
Eure Hannah
4 Kommentare
Hallo liebe Hannah,
AntwortenLöschenein toller Beitrag der mir sehr viel Spaß gemacht hat zu lesen.
Besonders gefreut hat mich, das du die WG-Zusage bekommen hast ˆˆ Das wird bestimmt eine wundervolle Zeit und freue mich, was du zu berichten hast.
Drück dich und ganz liebe Grüße,
Uwe
Hallo lieber Uwe,
Löschenvielen Dank für Deine lieben Worte zu meinem Rückblick! :-)
Oh ja, ich bin so froh, dass das mit der WG endlich doch noch geklappt hat. Ich berichte Euch dann spätestens auf der FBM von meinem Frankreichaufenthalt. ;)
Hab noch einen wunderschönen Leseabend, alles Liebe,
Hannah
Der Post ist mega toll und ich muss jetzt sofort deinen "Abenteuer Frankreich"-Post lesen, ich bin total gespannt!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Mila
Ganz lieben Dank für Dein nettes Feedback, liebe Mila! :-)
LöschenGanz liebe Grüße und Dir noch einen schönen, französischen Abend,
Deine Hannah <3
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