In
Achtsamkeit,
Besonderes und Unbuchiges
{gewinnspiel} Little Library Cookbook, Interview + Verlosung
Hallo meine Lieben,
lest Ihr auch manchmal eine Geschichte, in der ein leckeres Gericht erwähnt wird und Euer Magen beginnt zu knurren? Schade, dass man nicht in die Buchwelt eintauchen kann...
Aber was wäre, wenn Ihr dieses erwähnte Gericht sofort nachkochen oder backen könntet?
Genau diese Idee hat Kate Young umgesetzt - und ich durfte die Australierin zu ihrer besonderen Buchidee interviewen. Und am Ende gibt es ein buchiges Nikolausgeschenk für Euch zu gewinnen. ;-)
lest Ihr auch manchmal eine Geschichte, in der ein leckeres Gericht erwähnt wird und Euer Magen beginnt zu knurren? Schade, dass man nicht in die Buchwelt eintauchen kann...
Aber was wäre, wenn Ihr dieses erwähnte Gericht sofort nachkochen oder backen könntet?
Genau diese Idee hat Kate Young umgesetzt - und ich durfte die Australierin zu ihrer besonderen Buchidee interviewen. Und am Ende gibt es ein buchiges Nikolausgeschenk für Euch zu gewinnen. ;-)
geschmökert und geliebt: "Little Library Cookbook - 100 Rezepte aus den schönsten Romanen der Welt"
"Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor." (Voltaire)
Hallo Ihr Lieben,
was gibt es im Herbst Schöneres, als eine Tasse Tee und ein gutes Buch? Das graue Wetter schenkt uns mehr Lesezeit!
Von Frauenpower, poetry über actionreichen Road-Novel
Völlig in einer Geschichte versinken, hilft gegen den Herbstblues und macht definitiv glücklich!
Heute möchte ich Euch für den nächsten Regentag sechs- sehr unterschiedliche - Neuerscheinungen für den Herbst-Leseflow empfehlen. :-)
"Wir laufen barfuß den Strand entlang. Die Schuhe in den Händen, Salz in den Haaren und Sand im Mund. Der bretonische Wind treibt uns in die Crêperie – die beste der Stadt. Die nächsten Stunden wird geplaudert, ein Galette und Crêpe nach dem anderen bestellt, der beste vin getrunken und vor allem geschlemmt!"
Hallo meine Lieben,
manchmal kommt es einfach so über mich: das Frankreich-Weh. Dann will ich einfach nur in den nächsten Zug steigen und nach Nantes fahren...
Den Sommer habe ich die Bretagne ausgiebig erkundet – und mich nicht nur in die beeindruckenden Landschaften, die lustige eigene Sprache und die herzliche Gastfreundschaft verliebt. Sondern natürlich auch in die köstliche bretonische cuisine.
Nach der Bretagne habe ich Fern- und Heimweh zugleich. Ein Mittel, das aber bestens dagegen hilft, ist: bretonisch kochen (und natürlich viel skypen mit den französischen Freunden sowie französische Filme anschauen ;)).
Kennzeichnend für die Bretagne: durchklüftete Felsen und beeindruckende Landschaften |
![]() |
© Ben Wolf – Julia Engelmann: Multitalent und Optimistin |
Hallo meine Lieben,
ich freue mich riesig, dass Julia Engelmann mir Rede und Antwort gestanden ist – und ich die Poetin live auf der Bühne erleben durfte!
Heute stelle Ich Euch die Wortkünstlerin vor – und möchte Euch natürlich nicht die Antworten von Julia Engelmann auf meine bzw. Eure Fragen vorenthalten.
Tatsächlich habe ich dank ihr meine große Poetry-Slam-Liebe entdeckt. Ich werde es nie vergessen, wie wir ein Gedicht nach Wahl im Deutschunterricht vorstellen sollten und ich meiner perplexen Deutschlehrerin "Eines Tages, Baby" vortrug (die Überraschung stand ihr ins Gesicht geschrieben – danach war sie begeistert).
Hallo Ihr lieben Buchverrückten,
der Sommer neigt sich schon fast dem Ende zu, aber im September und Oktober ist in Baden-Württemberg nochmals Hochphase angesagt – zumindest was den Literatursommer angeht!
Noch bis Ende Oktober gibt es im Schwabenländle Literaturveranstaltungen rund um das spannende und wichtige Thema "Frauen in der Literatur" zu entdecken. Auch diesen Monat warten noch Lesungen, Impro-Theater, Diskussionen und Co. auf Buchliebhaber! Meine Veranstaltungshighlights habe ich Euch hier herausgesucht.
Alle meine Gedanken rund um Frauenliteratur und Frauen im Literaturbetrieb findet Ihr hier.
Buchige Veranstaltungsberichte live aus dem Ländle – und auf Instagram
Doch vorneweg noch eine Info für Euch: Ich habe nun bereits viermal den Instagramaccount der Baden-Württemberg-Stiftung übernommen und berichte live von Literatursommer-Veranstaltungen. Auch im Nachhinein könnt Ihr sie Euch hier in den Highlight-Stories anschauen.Existieren Mädchenbücher und Jungenbücher noch? Und noch viel wichtiger: Sollte es sie geben?
Seit August beschäftige ich mich im Rahmen des Literatursommers auch kritisch mit Kinder- und Jugendliteratur. Ich gebe Euch einen kleinen geschichtlichen Exkurs in Kinder- und Jugendliteratur und setze mich mit sogenannten Mädchen- und Jungenbücher auseinander.Auch hier bin ich sehr gespannt auf Eure Meinung!
Zu diesem Artikel geht's hier entlang.
Marbach, Heidelberg – und nun Mössingen!
Ende Juli habe ich die "Get Shorties auf Tour" in Marbach am Neckar besucht – und war begeistert von den kurzweiligen Kurzgeschichten und dem schönen Open-Air-Flair am Rathaus. Im August habe ich Euch mit ins wunderschöne Heidelberger Schloss zum "Romantischen Quartett" genommen. Aber meine kleine Baden-Württemberg-Reise im Rahmen des Literatursommers ist noch nicht vorbei. Heute geht es für uns nach Mössingen – eine kleine Stadt unweit von Tübingen!
![]() |
Nur eine Viertelstunde von Mössingen entfernt: die malerische Altstadt Tübingens |
Denn hier fand am 16. September eine ganz besondere Veranstaltung statt: "Das Bodenpersonal in literarischer Mission" – mit keinem geringeren Special-Guest als der Autorin Lea-Lina Oppermann.
Das Besondere an Lea-Lina: Die Hans-im-Glück-Preisträgerin hat bereits mit 17 Jahren begonnen, ihren Debütroman "Was wir dachten, was wir taten" zu schreiben. Ich hatte das große Glück, Lea-Linas Debüt letztes Jahr bereits vorab zu lesen und in den Genuss einer ihrer ersten Lesungen zu kommen.
Damit Ihr Euch ein Bild von dem Roman machen könnt, möchte ich Euch diesen kurz vorstellen. Und Euch beschreiben was dieser Roman mit mir gemacht hat.
"Stell Dir vor, Du sitzt in der Schule und es ertönt eine Durchsage: Amokalarm. "
Denn "Was wir dachten, was wir taten" ist ein Buch, das niemanden kalt lässt.
"Was wir dachten, was wir taten" handelt von 143 Minuten. 143 Minuten, die das Leben einer ganzen Klasse mehr als nur auf den Kopf stellen können...
Lea-Lina entspinnt ein Gedankenexperiment und verpackt ein sehr brisantes, aufwühlendes Thema mit viel Feingefühl.
"Vermutlich waren wir nie so frei wie in diesem Moment, nie so nackt."
Denn "jeder, der in der ersten Reihe sitzt, denkt sich für einen kurzen Moment, dass er als erstes dran sein wird – ein bescheuerter Gedanke und doch völlig menschlich", so die junge Autorin im persönlichen Gespräch. So ging es auch ihr selbst. Denn die Romanidee beruht auf wahren Begebenheiten. Als Lea-Lina im Philosophie-Unterricht saß und die Klasse gerade Hannah Arendt diskutierte, ertönte genau diese Sicherheitswarnung. Auch wenn zum Glück recht schnell Entwarnung gegeben wurde, inspirierte die damalige Schülerin der Vorfall. "Was wäre wenn...?"
![]() |
© Pixabay |
Die gebürtige Berlinerin erzählt aus der Sichtweise des Lehrers Herrn Filler sowie seinen beiden Schülern: der Mathequeen Fiona und dem Klassen-Großmaul Mark.
Abwechselnd erhält der Leser Einblicke in das Seelenleben der drei Protagonisten, die sich von einer Sekunde auf der anderen in einer psychischen Ausnahmesituation befinden. Einer Situation, in der es keine Regeln mehr gibt. In der Menschen absolut schutzlos einem Einzelnen ausgeliefert sind.
Mit diesen drei Sichtweisen spielt auch die Veranstaltung "Das Bodenpersonal: In literarischer Mission". Das Bodenpersonal besteht aus den beiden schwäbischen Engeln Toni und Flori, die auf die Erde geschickt werden und sich plötzlich mitten in der Schule wiederfinden. Genauer gesagt: in einem Klassenzimmer.
Mithilfe eines Kurzfilms katapultieren uns die beiden Engel mitten ins Geschehen. Nicht nur der spannend gemachte Film, auch die Nachahmung eines Klassenzimmers auf der Bühne tragen dazu bei, dass wir Zuschauer uns sofort in die Geschichte einfühlen können.
Als Lea-Lina und die beiden Schauspieler in verteilten Rollen zu lesen beginnen, macht sich ein beklemmendes Gefühl in mir breit. Man hat fast den Eindruck, als ob man selbst in dem Klassenzimmer eingesperrt sei...
All das sind Gedankenfetzen, die dem Publikum im Saal bzw. Lesern des Romans durch den Kopf jagen.
Lea-Lina gelingt es, menschliche Abgründe in einer Extremsituation zu beleuchten – und regt damit zum Nachdenken an. Ein Jugendroman, den ich mir sehr gut als Schullektüre vorstellen kann – da er einiges an Diskussionspotenzial birgt und das Thema im Unterricht gut aufgefangen werden kann!
Als Lea-Lina und die beiden Schauspieler in verteilten Rollen zu lesen beginnen, macht sich ein beklemmendes Gefühl in mir breit. Man hat fast den Eindruck, als ob man selbst in dem Klassenzimmer eingesperrt sei...
Wie würdest du reagieren? Wie fühlt es sich an, der Grund für eine Todesangst zu sein? Wie egoistisch und sadistisch ist der Mensch? Wie gut kennt man seine Nächsten eigentlich? Werde ich sterben... habe ich mein Leben richtig ausgekostet?
Lea-Lina gelingt es, menschliche Abgründe in einer Extremsituation zu beleuchten – und regt damit zum Nachdenken an. Ein Jugendroman, den ich mir sehr gut als Schullektüre vorstellen kann – da er einiges an Diskussionspotenzial birgt und das Thema im Unterricht gut aufgefangen werden kann!
Nach der Lesung stellen sich die junge Schriftstellerin sowie die beiden Schauspieler den Fragen des ziemlich erschlagenen und doch sehr neugierigen Publikums.
Bücherliebe von klein auf
Im Publikumsgespräch plaudert Lea-Lina aus dem Nähkästchen und gibt Einblicke in ihre Schreiberinnenseele. Ein junges Mädchen fragt, ob sie schon immer Autorin werden wollte. Daraufhin erzählt Lea-Lina, dass ihre Eltern ihr vorgelesen haben bis sie 16 Jahre alt war. "Das war quasi ein Battle zwischen Mama und Papa – wer sucht die bessere Geschichte aus?", lacht sie.
Jemand aus den hinteren Reihen erkundigt sich nach dem Schreibprozess und möchte wissen, ob sie für das Buch reale Amokläufe recherchiert hatte. Interessant: Lea-Lina berichtet, dass sie erst im Nachhinein recherchiert habe und der Roman nur ihrer Fantasie entspringe. Sehr berührt habe sie die Geschichte einer Schulleiterin, die sie auf einer Lesung getroffen hat. Die Rektorin erzählte, dass sie sich schützend vor die Klasse stellte.
Ein zu brisantes Thema für Teenager?
Für welche Altersgruppe ihr Buch geeignet sei, wird sie von einer älteren Dame aus der zweiten Reihe gefragt. "Ich empfehle das Buch ab 14 Jahren. Testleser war mein damals 14-jähriger Bruder – der heute übrigens die Rolle des Lasse an meiner alten Schule spielt. Dass "Was wir dachten, was wir taten" auch als Theaterstück inszeniert wird, freut mich besonders. Am liebsten lese ich vor 8. und 9. Klassen, da die Kinder in dem Alter noch die Fantasie haben, sich voll und ganz in eine Geschichte hineinzuversetzen und sich mitreißen zu lassen.", so Lea-Lina.
Allerdings wurde sie auch schon von Lesungen ausgeladen, da manchen Schulleitern das Thema doch zu brisant gewesen sei. Das findet die junge Autorin schade, da sich die Geschichte ihrer Meinung nach sehr gut eignet, um im Unterricht besprochen zu werden. "Die Kinder und Jugendliche werden im Rahmen eines Unterrichtsgesprächs beim Lesen begleitet, sie werden mit dem Stoff nicht allein gelassen. Auch wenn dieser natürlich hart, unbequem, unzensiert und ehrlich ist. Hier geht es ums nackte Überleben."
Eine sehr interessante und bewegende Veranstaltung geht zu Ende. Und schon beim Herausgehen schnappen sich die Zuhörer das Buch und beginnen zu stöbern. So viel ist sicher: Wer das Buch in dieser Nacht angefangen hat, wird es auch in der Nacht beendet haben.
Bevor ich mich auf den Heimweg Richtung Stuttgart mache, schlüpfe ich hinter den Bühnenvorhang und verabschiede mich von Lea-Lina Oppermann. Auch für das persönliche Interview, das ich vor der Veranstaltung im Café Pausa nebenan mit ihr führen durfte.
Dieses schöne Gespräch mit dieser wirklich beeindruckenden jungen, inspirierenden Autorin möchte ich Euch nun natürlich nicht vorenthalten.
-> Hier gelangt Ihr zu dem Interview!
Zum Abschluss: In meiner Highlight-Story "LiSo in Mössingen" auf dem Instagram-Account der BW-Stiftung erhaltet Ihr mithilfe kleiner Videosequenzen einen kleinen Einblick in den Lesungsabend!
Ich hoffe, ich konnte Euch einen kleinen Einblick in die Veranstaltung geben und hoffentlich auch Lust auf die Lektüre von "Was wir dachten, was wir taten" machen!
Und last but not least habe ich wie immer noch zwei Fragen an Euch:
Kennt Ihr Lea-Lina Oppermanns Roman schon? Welches Buch sollte Eurer Meinung nach Schullektüre werden?
Eure Hannah

*Dieser Beitrag ist in liebevoller Kooperation mit der BW-Stiftung entstanden. Ich freue mich sehr, Bloggerin für die literarische Veranstaltungsreihe sein zu dürfen.
Hallo Ihr lieben Leseratten,
im Rahmen des Literatursommers las Lea-Lina Oppermann am 16. September in Mössingen aus ihrem Roman "Was wir dachten, was wir taten".
Tatkräftige Unterstützung erhielt sie dabei von den beiden Schauspielern des Bodenpersonals.
Vor der Veranstaltung durfte ich kurz hinter den Bühnenvorhang schlüpfen und Lea-Lina Oppermann backstage interviewen.
Dieses Interview habe ich Euch heute mitgebracht. Doch zunächst werfe ich nochmals einen kurzen Blick auf Lea-Linas ausgezeichneten Debütroman.
Ungewöhnlich: Lea-Lina Oppermann ist nur ein Jahr älter als ich und hat bereits einen preisgekrönten Roman veröffentlicht. Die gebürtige Berlinerin wuchs in Nordrhein-Westfalen auf und studiert Sprechkunst und Kommunikationspädagogik. Ihre Liebe zu Geschichten (egal ob hören, lesen oder erleben) hat sie dazu gebracht, selbst mit dem Erzählen zu beginnen.
Nachdem die heute 20-jährige den Hans-im-Glück-Preis gewann, rissen sich alle deutschen Buchverlage um sie. Im Sommer 2017 veröffentlichte Lea-Lina ihren Roman "Was wir dachten, was wir taten" im Beltz & Gelberg Verlag – und erntete sehr positive Kritiken.
im Rahmen des Literatursommers las Lea-Lina Oppermann am 16. September in Mössingen aus ihrem Roman "Was wir dachten, was wir taten".
Tatkräftige Unterstützung erhielt sie dabei von den beiden Schauspielern des Bodenpersonals.
Vor der Veranstaltung durfte ich kurz hinter den Bühnenvorhang schlüpfen und Lea-Lina Oppermann backstage interviewen.
Wer ist Lea-Lina Oppermann?
Dieses Interview habe ich Euch heute mitgebracht. Doch zunächst werfe ich nochmals einen kurzen Blick auf Lea-Linas ausgezeichneten Debütroman.
Ungewöhnlich: Lea-Lina Oppermann ist nur ein Jahr älter als ich und hat bereits einen preisgekrönten Roman veröffentlicht. Die gebürtige Berlinerin wuchs in Nordrhein-Westfalen auf und studiert Sprechkunst und Kommunikationspädagogik. Ihre Liebe zu Geschichten (egal ob hören, lesen oder erleben) hat sie dazu gebracht, selbst mit dem Erzählen zu beginnen.
Nachdem die heute 20-jährige den Hans-im-Glück-Preis gewann, rissen sich alle deutschen Buchverlage um sie. Im Sommer 2017 veröffentlichte Lea-Lina ihren Roman "Was wir dachten, was wir taten" im Beltz & Gelberg Verlag – und erntete sehr positive Kritiken.
Hallo meine lieben Bücherwürmer,
heute möchte ich Euch vier lesenswerte Bücher vorstellen, die ich in letzter Zeit gelesen und für gut befunden habe.
Eine neue Blogkategorie, in der ich Euch Bücher kurz und knapp vorstellen werde.
Heute präsentiere ich Euch vier Sachbücher, die Euch im Handumdrehen weiterbilden – und gleichzeitig viel Lesespaß bieten!
heute möchte ich Euch vier lesenswerte Bücher vorstellen, die ich in letzter Zeit gelesen und für gut befunden habe.
Eine neue Blogkategorie, in der ich Euch Bücher kurz und knapp vorstellen werde.
Heute präsentiere ich Euch vier Sachbücher, die Euch im Handumdrehen weiterbilden – und gleichzeitig viel Lesespaß bieten!
![]() |
Kurze Buchtipps – Bücher schnell mal ans Herz gelegt – © Septembermädchen |
Spielerisch in die Literaturgeschichte eintauchen: "Literatur! Eine Reise durch die Welt der Bücher"
Kluge Zitate von Goethe oder Tolstoi sowie ein Allgemeinwissen über die Literaturgeschichte helfen nicht nur im Deutschunterricht. „Literatur! Eine Reise durch die Welt der Bücher“ ist das Lexikon der berühmten Bücher. Von „Die Blechtrommel“ bis hin zu „Pippi Langstrumpf“ werden hier die wichtigsten Werke auf sehr unterhaltsame Weise resümiert. Ebenfalls to read: die Buchempfehlungen nach Lesegeschmack sowie die Rubrik „Literatur im Schnelldurchlauf“. Und wenn du mal den Klugscheißer heraushängen lassen oder einen Literaturkenner beeindrucken möchtest, hilft dir die Smalltalk-Info weiter.
Getreu dem Motto: Wer liest, weiß mehr.
Liebes "Gut gegen Nordwind",
was bist Du nur für ein Buch? Mag sein, dass das nun ein etwas ungewöhnlicher, kitschiger Liebesbrief wird – aber die Worte sprudeln nur so aus mir heraus, wenn ich an Dich denke. Wollen zu Papier oder wenigstens auf den digitalen Bildschirm gebracht werden. Denn am liebsten würde ich Dich jedem, der mir auf der Straße begegnet in die Hand drücken und sagen "lies es, es wird Dich umhauen!".
![]() |
You got mail! – Sehnsucht in Zeiten der digitalen Korrespondenz: "Gut gegen Nordwind" |
Denn genau das hast Du mit mir gemacht: Du hast mich von der ersten Seite an in Deinen Bann gezogen.
Schon lange nicht mehr, war ich einem Buch so verfallen. Habe mich so mitreißen lassen – in einen Gefühlsstrudel.
Wenn ich Dich mit einem Wort beschreiben müsste, wäre es: Sehnsucht.
Denn Du steckst voller Sehnsucht – jede Seite, jede E-Mail ist voll von diesem Gefühl.
Daniel Glattauer schreibt einfach wie ein Philosoph: so klug, charmant und so romantisch. Gleichzeitig sind seine beiden Bücher unheimlich bissig, spritzig und pointiert geschrieben – ein ganz besonderes Sprachgefühl. Und natürlich schreibt er vor allem eins: so menschlich sehnsuchtsvoll!
Natürlich könnte man jetzt fragen: Brauchen wir wirklich noch einen E-Mail-Roman?
Oh ja, "Gut gegen Nordwind" ist viel mehr als eine E-Mail-Romanze. Die Ausgangslage erinnert an kitschige Romanzen à la "E-Mail für Dich" mit Meg Ryan und Tom Hanks in der Hauptrolle. Aber "Gut gegen Nordwind" wird nicht umsonst vom Spiegel als klügsten Liebesdialog der Gegenwartsliteratur betitelt.
Inhaltlich verrate ich Euch nur so viel: Irrtümlicherweise landet eine E-Mail von Emmi Rothner bei Leo Leike, die eigentlich ein Zeitschriften-Abonnement kündigen möchte. Aus Höflichkeit antwortet ihr besagter Herr Leike – und es entspinnt sich ein Dialog.
Über die beiden Protagonisten und Schreiberlinge erfährt der Leser nicht viel. Es geht viel mehr um das dazwischen. Zwischen den Zeilen.
Kann man sich anhand von E-Mails ineinander verlieben? Das ist eine gute Frage. Fakt ist jedoch, dass ein erstes Treffen bald unausweichlich erscheint. Aber Emmi Rothner ist verheiratet und Leo verarbeitet gerade eine gescheiterte Beziehung. Wieviel ist Illusion, wieviel real?
Ebenfalls unglaublich großartig: Die beiden Protagonisten sind Menschen – und damit auch voller Schwächen, die Daniel Glattauer liebevoll entlarvt. Und der Zuneigung, die man für die beiden E-Mail-Schreiber entwickelt, keinen Abbruch tut – im Gegenteil.
![]() |
Sehnsucht zwischen den Zeilen |
Von der Wunschliste in den Urlaubskoffer...
![]() |
Teil eins meiner Sommerleseliste – heiß ersehnte Romane |
Hallo Ihr lieben Buchliebhaber,
heute habe ich endlich mal wieder einen buchigen Post für euch! Heute möchte ich euch meine Urlaubslektüre für meinen August und September präsentieren. Es wartet eine wilde Mischung aus Wunschlisten-Romanen auf Euch – die mich nach Holland, in Stuttgart durch den Sommer im Schwabenländle und nach Prag begleiten. :-)
Im nächsten Artikel zeige ich Euch dann noch die Sachbücher, die ich ebenfalls diesen Sommer lesen möchte. Achtung Platzgefahr: Es sind ebenfalls 6 Sachbücher geworden, die in meinem Koffer gelandet sind...
![]() |
ein internationaler Buchmix |
Ich öffne die Fensterläden. Schaue auf die Loire, die verheißungsvoll in der Sonne glitzert. Mein Blick schweift zu dem Kirschblütenbaum vor dem Haus, ein rosa Farbklecks mitten auf der Straße. Ich beobachte eine junge Familie, die die Morgenstunden genießt. Mit einer Tasse Tee setze ich mich ans Fenster mit "Mindful Flow" - meinem achtsamen Alltagsbegleiter und genieße diese wertvollen Momente ganz für mich allein.
Literaturtipps für sonnige Frühlingstage und "coups de coeur"
Hallo meine lieben Leser,
nun lebe ich schon seit zwei Monaten in Frankreich - wie schnell die Zeit doch rast!
Es tut mir leid, dass Ihr die letzten Wochen nichts von mir gehört habt, ich lag leider mit einer viralen Angina flach und habe eine Weile gebraucht, um wieder auf die Beine zu kommen. Aber jetzt bin ich wieder da - und habe viele Buchtipps, Filmempfehlungen und "coups de coeur" für Euch! :-)
Heute möchte Euch meine gelesenen Bücher im März und April vorstellen und ans Herz legen. Es warten viele Higlights darauf, von Euch entdeckt zu werden!
Zitat des Monats:
"Ich bin in Deinen Armen gewachsen"
(Schnell, Dein Leben - Sylvie Schenk)